Mein Weg mit Carthago Fitness zum Ostseeman 2017
Ein Erfahrungsbericht von einem zufriedenen Sportkunden: Heiko R. 43 Jahre
Im August 2016 holte ich meine Startunterlagen für den Ostseeman 2016 in Glücksburg an der Promenade ab.. Ich übernahm den Lauf Part in einer Staffel beim Triathlon Ostseeman , also den Marathon über 42 km.
Meine Staffelkollegen begrüßten mich mit einem Lächeln und Vorfreude auf das Ereignis.
Unser Plan war, nach rund 10 Stunden Wettkampf zu finishen. Beim Schlendern über die Promenade wurde ich auf einen weiß-grünen VW Bus aufmerksam, auf dem eine sehr fitte Frau abgebildet ist. Die Werbung auf dem Bus verkündete Personal Training in Handewitt und Lauftraining. Ich weiß nicht warum, aber mein Interesse war geweckt. Ich merkte mir den Namen Carthago Fitness, und ging mit den Jungs weiter.
Am Wettkampftag 2016
Die Sonne schien und es war relativ windig. Ich lief locker und mit guter und geplanter Geschwindigkeit. Ich winkte auf der Promenade meinen Staffelkollegen, Freunden und Familienmitgliedern zu, die mich lautstark anfeuerten. Ab Kilometer 32 wurde ich auf einmal langsamer, mein gutes Körpergefühl war schlagartig weg.
Meine Beine, Schienbeine, Waden wurden schwer.
Da passierte es... ich musste vor Schmerz stehenbleiben und hatte starke Krämpfe in den Waden und Oberschenkeln. Ich versuchte unter Schmerzen wieder anzulaufen. Nach ein paar Schritten bekam ich unter Tränen in den Augen erneut Krämpfe. Ich musste erneut stehen bleiben und konnte mich noch gerade so auf den Füßen halten. Ich überlegte aufzuhören, aber strich den Gedanken gleich beiseite und dachte an meine Staffelkollegen. „Was wohl die jetzt von mir denken“? Es war ja nicht mehr weit. Laufen ging nicht mehr, und so schritt ich im Power Walk dem Ziel entgegen. 100 Meter vor dem Ziel kamen mir meine Staffelkollegen mit besorgter Miene entgegen. Konditionsmäßig ging es mir gut. Sie wollten mit mir die letzten Schritte in Ziel laufen. Es ging nicht, wir konntenen nur gehen, da sofort die Muskeln wieder dichtmachten. Halb gestützt kamen wir nach 10:25 Stunden ins Ziel. Ich war ärgerlich und schlürfte an meinem Bier. Nach kurzer Besprechung und ein bißchen Zeit war allen klar, wir machen 2017 alle wieder beim Ostseeman 2017 mit.
Am nächsten Tag saß ich beim Frühstück immer noch leicht sauer, weil mein Körper nicht so mitgemacht hat, wie ich es mir vorgestellt hatte. Da erinnerte ich mich wieder an den Carthago Bus. Zack hatte ich mein Tablet in der Hand und suchte im Internet nach dem Unternehmen. Nach kurzer Zeit wurde ich fündig. Mir gefiel gleich der Seitenaufbau und ich machte mich ausgiebig schlau. Ich überlegte kurz ob ich das Kontaktformular ausfüllen sollte? Alle Informationen gefielen mir gut. Aber ich machte mir Gedanken... bin ich gut genug trainiert für eine Personaltrainerin? Ich bin doch nur ein Hobby Läufer. Ist das nicht eher das was für Halb oder Vollprofis? Ich war mir nicht sicher? Aber ich dachte mir, ach was soll´s. Fragen kostet nichts, die werden mir schon was erzählen.
Ich füllte das Kontaktformular aus und schickte es ab. Nach ca. 1,5 Stunden hatte ich von Carthago schon eine Antwort. Es schrieb mir eine Frau „Inga“, dass sie sich um die Mittagszeit bei mir meldet, um einen Kennenlern-Termin zu vereinbaren. Ich dachte noch, „Das ging aber schnell!“ Das Telefon klingelte, am Apparat war eine nette sympathische Frau. Die Trainerin Inga Becke. Der Termin wurde vereinbart. Ich fuhr mit dem Auto zu ihr ins Studio. Inga erklärte mir alles und wir besprachen meine Probleme und Wünsche. Wir machten ein Fitness Check, damit sie sich ein Bild von mir machen konnte. Ich durfte gleich ein paar Trainingsübungen machen. Die Trainerin machte mir in aller Ruhe die Übungen vor. Ich versuchte unter ihren Adleraugen und Anweisungen die Übungen zu wiederholen. Wir hatten gleich viel Spaß und einen guten Draht. Nach dem Probetraining machten wir gleich einen Termin aus für meine erste Trainingseinheit. Feuer und Flamme fuhr ich nach Hause, und war begeistert von der ersten Kontaktaufnahme. Ich fuhr noch in der gleichen Woche zur verabredeten Trainingseinheit. Ich war gespannt ob alles genauso positiv verläuft, wie beim ersten Training. Inga erwartete mich. Ich war pünktlich im Studio. Die Trainerin hatte nach dem Leistungscheck und meinen Zielen einen ersten Trainingsplan ausgearbeitet. Sie spannte den Plan in die Schreibunterlage und los ging es. Das Training war genau auf mich zugeschnitten. Es machte mir Spaß meine vorherigen Bedenken waren verflogen. Ich fühlte mich (und fühle mich jetzt auch noch) sehr gut bei ihr aufgehoben. Es folgten weitere Termine. Mir gefallen die Einzelstunden und ich brauche mir keine Gedanken machen, was andere von mir denken würden als „Anfänger“.
Inga verfeinert immer stetig den Trainingsplan. Ich bekomme von ihr Informationen, an welchen Laufveranstaltungen in der Nähe ich teilnehmen könnte.
Ich verbesserte nach kurzer Zeit meine Fitness. Dazu trug auch eine Ernährungsumstellung bei, die ich mit Ingas Hilfe schaffte. Ich buchte ein paar Termine Ernährungsberatung bei ihr und hörte aufmerksam zu und befolgte ihre Tipps hinsichtlich Ernährung bei Sport. Ich fühlte mich immer fitter.
Wir machten zusammen einen Schlachtplan, wie wir das Training am besten aufbauen können, damit der nächste Ostseeman 2017 für mich besser läuft. Meine liebe Frau Astrid hatte sich folgendes ausgedacht: „Wir laufen im März 2017 in Barcelona den Marathon“. Ich erzählte Inga davon, und sie fand es ist eine gute Idee, dass zu dem Rumpf.- und Stabilitätsübungen, die ich bei ihr im Studio mache das Laufen verstärkt hinzukommt. Ich fragte Inga, ob sie mir einen Lauftrainingsplan schreibt? Ich gab ihr zur Grundplanung meinen Terminplan, wo und wann ich was vorhatte. Kurzerhand hat sie einen 12 Wochenplan geschrieben, der auf mich und meine Bedürfnisse und Leistung zugeschnitten war. Des Weiteren hat Inga meinen Studioplan auf den Barcelona Marathon abgestimmt. Ab Mitte Dezember 2016 war ich einmal die Woche bei ihr im Studio für Rumpf.-/ und Stabi.- Übungen. Ich machte weiter gute Fortschritte und brauchte im Grunde auf nichts zu verzichten hinsichtlich meiner Ernährung. Ich baute durch das Training von Ende August bis März gut 6 kg ab.
Ich fühlte mich gut und immer fitter. Inga machte mit mir Bergtraining in Glücksburg. Wir trafen uns im Wald. Beim Lauftraining hatte sie mich genau im Auge und beobachtete mich, ob es mir gut geht, bzw. ob die Tagesleistungsgrenze erreicht ist und das ich mich nicht überlaste im Training. Denn Inga sagt immer, es gibt ein Leben nach dem Wettkampf und der Sport soll Spaß machen und nicht stressen.
Die 12 Wochen liefen wie im Fluge dahin. Ich nahm Anfang dieses Jahres an einer Winterlaufserie teil, wobei meine Verbesserungen schon zu erkennen waren. Am 13. März ging ich gesund und dank Inga fit in Barcelona an den Start. Meine Ziel Zeit für den Marathon hatten wir geplant zwischen 3:35:00 und 3:45:00 Stunden. Ich war am Start aufgeregt, und fragte mich, ob die Knochen durchhalten, oder ob ich wieder starke Krämpfe bekomme. Der Startschuss fiel. Meine Wettkampftaktik trug ich mit einem Armband an meinem rechten Handgelenk. Das Armband ist beschriftet... Anweisungen von Inga. Inga hatte auch hier den Lauf genau für mich geplant. Das Wetter war zum Laufen optimal. Ich trug kurze Hose, T-Shirt. In Barcelona haben wir am Renntag ca. 17° Grad Celsius. Die Kilometer schwanden so dahin. Ich war schnell und atmete ruhig. Unterwegs kam mir meine Frau Astrid entgegen wir winkten uns zu. Denn im Kurs befindet sich eine Schleife. Astrid war bei Kilometer 18 und ich bei Kilometer 21. Ich merkte an dem Tag läuft es gut für mich/uns! Ich konnte zum Ende vom Rennen sogar mein Tempo erhöhen, genau wie im Plan von Inga vorgesehen. Ich kam stolz und überglücklich ins Ziel, mit einer Ziel Zeit von 3:33:00 Stunden. Ich war glücklich und hatte Selbstvertrauen getankt und weiß nun wieder, dass ich meinem Körper vertrauen kann.
Keine Krämpfe... genial!
Ich bin schon lange nicht so schnell gelaufen wie in Barcelona!
Am Ziel warte ich zufrieden auf meine liebe Frau Astrid. Sie ist ihre persönliche Bestzeit von 3:54:00 gelaufen! Mit Inga habe ich vorher verabredet, dass ich mich im Ziel bei ihr melde. Ich hatte bei Inga das Gefühl, dass sie genauso gespannt und aufgeregt war, wie ich selbst. Ich schrieb ihr eine Textnachricht. Sekunden Später habe ich eine Antwort mit Glückwünschen bekommen. Inga konnte den Lauf nicht verfolgen, da mein Chip kaputt war. Deshalb tauche ich in der Wertung nicht auf. Inga war darüber bestimmt wütender wie ich selbst!
Zu Hause angekommen hatte ich einen Termin bei meiner Personal Trainerin. Sie hatte wie schon gewohnt das Programm fertig, welches ich machen sollte. Denn heute stand Regeneration an! Ich habe viele Übungen auf den Galileo Vibrationstrainer gemacht. Auf diesem Sportgerät kann man viele Übungen für die Tiefenmuskulatur machen, und ihn bei niedrigeren Frequenzen sehr gut zur Regeneration einsetzen. Bei Inga habe ich auch gelernt, was Regeneration heißt, und wie man die am besten machen sollte.
Das nächste Etappen und Trainingsziel war der Berliner Halbmarathon, der Anfang April dieses Jahres stattfand. Wie inzwischen gewohnt hat Inga mir einen erneuten Plan geschnitzt für diese Zeit. Ich sollte hauptsächlich regenerieren, was neu für mich war. In Berlin lief ich meine Bestzeit beim Halbmarathon 1:35: irgendwas Stunden (egal). Wie gesagt, meine Trainerin hat mich auf das Rennen auch genau wieder auf dem Punkt vorbereitet. Weiter ging es mit Rumpf und Stabi Übungen und leichtem Lauftraining.
Seit ein paar Wochen habe ich Schmerzen im rechten Fuß. Inga und meine liebe Astrid ermutigten mich zum Orthopäden zu gehen. Der Arzt stellte fest, dass ich einen Fersensporn habe. Ich bekomme Einlagen und ging zum einen Sport Kompetenzzentrum in Kiel um eine Laufanalyse zu machen. Inga war gespannt! Ich wurde in Kiel durchgecheckt vom Rücken bis zu den Füßen. Ich bekam Einlagen in den Laufschuhen und Trainingsvorschläge, um gegen meine Dysbalancen zu arbeiten. Ich schickte Inga meine Unterlagen aus Kiel zu. Wie Inga so ist, hat sie geschwind alles im Griff.
Sie schickte mir am Abend eine Antwort E-Mail.
„Hallo Heiko, Analyse ist sehr aufschlussreich. Teilweise haben wir die Probleme schon erkannt, einiges ist neu. Ich habe mir schon ein paar Gemeinheiten für das nächste Training für dich ausgedacht.“
Nun ist Mitte Mai. Jetzt wird es langsam ernst für den Ostseeman 2017. Inga schreibt wieder meinen 12 Wochen Trainingsplan. Wir werden in den 12 Wochen zusammen Intervall und Steigungsläufe machen. Ich bin jetzt zum Trainingsanfang schon viel fitter wie im vergangenen Dezember. Ich nehme zum Sammeln von Wettkampfhärte bald am Halbmarathon Flensburg, und am Hella Halbmarathon Hamburg teil. Ich gehe mit einem guten Gefühl und Vertrauen in mein Training an den Start.
Denn Inga hat mich im Auge, und passt auf, dass es mir gut geht. Ich möchte Inga nicht eintauschen gegen eine App oder irgend so einen online Willy. Sie ist immer mit Rat und Tat für mich da. Sie wird beim Ostseeman an der Strecke stehen und als Trainerin für mich fungieren. Ich glaube,das ist neu für Sie, da sie die letzten Jahre selbst als Marathonläuferin daran teilgenommen hat. Ich wette mit jedem, Inga ist bestimmt so aufgeregt, wie die diesjährigen Teilnehmer! Ihr werdet sie bestimmt hören oder sehen. Sie wird zu erkennen sein an einem schwarzen T-Shirt mit Carthago Aufschrift. Inga Becke ist beim Ostseeman 2017auch mit einer offiziellen Carthago Staffel am Start. In den fast 10 Monaten Training bei Carthago Fitness konnte ich meine Leistung und mein Körpergefühl wesentlich verbessern. Bei jedem Training haben wir was zu lachen oder zu schnacken. Ich bin gespannt auf das Rennen und mein persönliches Ergebnis. Ich will nicht schneller sein wie in Barcelona. Ich will aber laufend mit einen lächeln gesund und zufrieden ins Ziel kommen!
Ich hoffe, ich habe die Gelegenheit hier über ein Happy End zu berichten.
Nach dem Motto: Don’t Run. FLY!